Behandlungsspektrum
Psychische Erkrankungen
•Depressionen
•Angsterkrankungen, Phobien
•Belastungs- und Anpassungsstörungen
•bipolare Erkrankungen, i.d.R. mit parallel laufender psychiatrischer Behandlung
•Schizophrenien außerhalb einer Akutphase, i.d.R. mit parallel laufender psychiatrischer Behandlung
u.a.
⇒ Gerade bei psychischen Problematiken, die sich als Erkrankung manifestieren, halte ich es für sehr wertvoll, wenn nicht unabdingbar, die Ursachen tiefer zu verstehen und der eigenen Selbstbestimmung besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Dabei unterstütze ich Sie.
Psychosomatische Beschwerden: stressassoziierte körperliche Krankheitsbilder
Anhaltende sich auf körperlicher Ebene äußernde Beschwerden werden häufig ursächlich mit chronischem Stress assoziiert. Dazu gehören z.B.
•Bluthochdruck
•Rückenschmerzen
•Magengeschwüre
•Schlafstörungen
•chronische Kopfschmerzen
•Erschöpfungszustände
u.a.
⇒ Aus therapeutischer Sicht ist es hier sinnvoll, sich die konkreten Hintergründe im Einzelfall anzuschauen, denn meist sind über einen längeren Zeitraum verinnerlichte Überzeugungen und daraus resultierende Verhaltensweisen die Auslöser für ein sich manifestierendes Symptom. Die schwierige und als stressig erlebte Situation im außen stellt dabei den Anlass dar, um sich mit der inneren nicht länger zweckmäßigen Einstellung auseinanderzusetzen. Das körperliche Symptom ist ein deutliches Signal zur Veränderung. Meist gab es im Vorfeld diskretere Anzeichen, die übersehen wurden, weil es der scheinbar einfachere Weg war.
Psychosomatische Beschwerden: somatoforme Störungen
Somatoforme Störungen treten in Erscheinung als körperliche Beschwerden, für die sich keine ausreichende organische Erklärung finden lässt, wie z.B.
•Amnesie
•Nervosität/Schwächegefühl
•Schwindel
•Erbrechen
•Schluckbeschwerden
•Schmerzen in Armen und Beinen
•Rückenschmerzen
•Kurzatmigkeit/Brustschmerzen
u.a.
⇒ Hier geht es vor allem darum, dem Symptom die Bedrohlichkeit zu nehmen, indem ein tiefergehendes Erklärungsmodell erarbeitet wird, das Sie in die Lage versetzt, konstruktiv mit ihren Beschwerden umzugehen (siehe hierzu auch den Abschnitt „Körperbewusstsein“ unter →Therapieinhalte).
Psychosomatische Beschwerden: Burnout-Syndrom
Auch ein Burnout-Syndrom, welches sich im Zusammenhang mit einer beruflichen Überlastung entwickelt, kann neben psychischen Beeinträchtigungen mit vielfältigen körperlichen Beschwerden einhergehen.
⇒ Der therapeutische Fokus liegt hier auf der Wiederherstellung des Kontaktes mit sich selbst bzw. der eigenen inneren Mitte, der Ursacheneruierung und der Bearbeitung ungünstiger Denk- und Verhaltensmuster.
Psychosomatische Beschwerden: psychologische Faktoren bei körperlichen Erkrankungen
Zu den körperlichen Erkrankungen, in deren Verlauf es häufig zu einer psychischen Belastung oder sogar einer psychischen Störung kommt, gehören z.B.
•Tumorerkrankungen
•Hautkrankheiten
•Diabetes mellitus
•Neurologische Erkrankungen (Erbliche Gangstörung, Parkinson, Z.n. Schlaganfall)
u.a.
Dabei treten die psychischen Beeinträchtigungen einerseits infolge der körperlichen Erkrankung auf. Andererseits können psychologische und Verhaltensfaktoren (wie Sorgen, ängstliche Erwartungshaltung, emotionale Konflikte) sich auch ungünstig auf Entstehung und/oder Verlauf körperlicher Krankheiten auswirken.
⇒ Ziel der Psychotherapie ist hier, die beeinträchtigenden psychologischen und Verhaltensfaktoren zu identifizieren, Bewältigungsstrategien unter Einbezug der Gesamtsituation zu erarbeiten und ein angemessenes Gleichgewicht zwischen Schonung und Aktivität zu schaffen.
Schwierige Lebenssituationen und Krisen
Emotional schwierig zu bewältigende Lebensphasen kennt jeder Mensch. An deren Anfang steht meist eine einschneidende Veränderung, die uns Menschen herausfordert und unser Vertrauen mitunter auf eine harte Probe stellt. Wir mühen uns nach Kräften weiterzugehen und nicht den Halt zu verlieren, arbeiten uns auf – und stoßen doch immer wieder an dieselben Blockaden, haben das Gefühl festzustecken. Die Situation zerrt an unseren psychischen und körperlichen Kräften und wir entwickeln zunehmend Beschwerden wie Zukunftsängste, Selbstzweifel, Hilflosigkeitsgefühle, Traurigkeit, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, innere Unruhe, Grübeln, Schlafstörungen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Schwindel, Herz-Kreislaufsymptome, Schmerzen u.a.
Wenn Sie bei sich derartige Beschwerden in Verbindung mit einem einschneidenden Lebensereignis feststellen und diese Ihr Wohlbefinden bereits längere Zeit beeinträchtigen, ist es sinnvoll, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Kritische Lebensereignisse, die eine Krise auslösen können, sind z.B.
•Trennung oder Fremdgehen des Partners
•Auszug der Kinder aus dem elterlichen Haushalt
•berufliche Veränderungen wie Beginn einer Ausbildung/eines Studiums, Arbeitsplatzwechsel, Jobverlust, Renteneintritt
•Verlust nahestehender Bezugspersonen
•körperliche Erkrankungen
•Unfälle
u.a.
Auch länger anhaltende Belastungen wie Beziehungskonflikte oder Mobbing am Arbeitsplatz können in eine Krise münden.
Ebenso können positive Veränderungen wie eine Heirat oder die Geburt eines Kindes mit Überforderung einhergehen und infolgedessen Auslöser einer Krise sein.
⇒ Im Rahmen der Psychotherapie finden wir gemeinsam heraus, was Sie ausbremst, und nehmen uns dessen wertschätzend an. Unsere Schattenseiten wollen gesehen werden, damit sich etwas verändern kann.
Eine Krise kann uns helfen, uns selbst tiefer und mit mehr Mitgefühl zu begegnen und unsere Werte neu zu überdenken. Darin begleite ich Sie und unterstütze Sie auch, sich auf Ihre Fähigkeiten und Ressourcen zu besinnen. Wenn es Ihnen gelingt, die Krise als Chance zu begreifen, können Sie gestärkt daraus hervorgehen.